In den Farben des HSC 2000 Coburg war ein Großteil der Bucher Floriansjünger am vergangenen Wochenende in der Bodenseeregion unterwegs. Durch das erfolgreiche Heimspiel des Zweitligisten in der HUK-Coburg-Arena am Samstagabend kam die Freiwillige Feuerwehr aus Buch am Forst hierbei in den Genuss das Feuerwehrauto über das Wochenende gegen den HSC-Mannschaftsbus der Firma Gutgesell Reisen aus Lichtenfels einzutauschen. Egal ob grüßende HSC-Fans auf der Autobahn oder Getuschel von Handballinteressierten auf der Fähre über den vermeintlichen Spielort des HSC an diesem Wochenende, bereits die Beklebung des Busses machte den diesjährigen Vereinsausflug zu etwas ganz Besonderem.
Aber auch das Reiseprogramm ließ natürlich wieder einmal kaum Wünsche offen. In gewohnter Weise und mit bekannter Sorgfalt wählte erster Vorsitzender Siegolf Dehler gemeinsam mit seiner Frau Angela zahlreiche Highlights entlang der Reiseroute aus.
Nach pünktlicher Abfahrt am Freitagmorgen um 06:00 Uhr führte die Reise an Stuttgart vorbei zum ersten Tagesziel: Schloss Laufen am Rheinfall – ein Naturspektakel, das man unbedingt gesehen und vor allem erlebt haben muss. Der Rheinfall zählt zu den größten Wasserfällen Europas und bot natürlich ausreichend Platz für Erinnerungsfotos direkt in der Gischt des reißenden Flusses.
Anschließend stand die Kleinstadt Stein am Rhein im Nordosten der Schweiz auf der Agenda. Der mittelalterliche Stadtkern ist berühmt für seine Fachwerkhäuser und deren wunderschöne Fassadenmalerei.
Der dritte Fahrtabschnitt am Freitag führte schließlich nach Konstanz. Hier konnte man den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen im Hafen nochmals Revue passieren lassen.
Das erste Etappenziel am Samstag war die Insel Reichenau, die größte Insel im Bodensee. Bekannt für den Obst- und Gemüseanbau sowie drei prachtvolle Kirchen zeigte sich die Insel bei schönstem Wetter von ihrer besten Seite. Natürlich durfte dabei auch eine Besichtigung des Münsters St. Maria und Markus, der Abteikirche des bedeutenden Klosters Reichenau, nicht fehlen. Durch das Münster sowie die beiden weiteren Kirchen St. Georg und St. Peter und Paul wurde die Insel im Jahr 2000 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingeschrieben.
Wieder auf dem Festland angekommen, ging die Fahrt direkt in die Innenstadt von Konstanz, eine ehemals sehr bedeutende Handelsstadt am Knotenpunkt zwischen West-, Ost- und Südeuropa. Während der Stadtführung erhielt man einen tiefen Einblick in die weitreichende Geschichte der Stadt. Vom Konstanzer Konzilgebäude mit der bisher einzigen Papstwahl auf deutschem Boden über das Münster bis hin zur sich um die eigene Achse drehenden und etwas anrüchigen Statue Imperia – Sehenswürdigkeiten und historische Ereignisse soweit das Auge reichte. Ein besonderes Highlight war zudem die Besichtigung einer Feuergasse in der dicht bebauten Stadtmitte. In den normalerweise verborgenen und abgeschlossenen engen Gassen befindet man sich dem Mittelalter so nah wie sonst nur selten möglich.
Der dritte und damit letzte Reisetag startete mit der Überfahrt mittels Autofähre von Konstanz nach Meersburg. Während sich die Sonnenstrahlen im Wasser spiegelten, kreiste der Zeppelin aus Friedrichshafen am Himmel über dem Bodensee. Nach kurzer anschließender Busfahrt stand das Auto & Traktor Museum in Uhldingen-Mühlhofen auf dem Programm – eine große Erlebniswelt für alle Generationen.
Im Anschluss brachte Busfahrer Herbert die Reisegruppe wieder in souveräner Art und Weise in das heimische Oberfranken, wo sich der Ausflug mit einer gemütlichen Abendeinkehr langsam dem Ende neigte.
Bilder & Text: FF Buch am Forst