Chronik

Von Andreas Welz

Feuer! Feuer! hallte es Jahrhunderte entsetzt in die nächtliche Stille, stürmte Glockenklang über die Dächer hinweg, rief einer dem anderen zu und wie das Feuer selbst, raste dieser Schreckensruf von Mund zu Mund, von Haus zu Haus, um dem rasenden Inferno Einhalt zu gebieten.

Waren in der Frühzeit Löscheimer und Einreißhaken, die einzigen Hilfsmittel, um verheerende Brände zu bekämpfen, so wurden ab 1850 technische Hilfsmittel eingesetzt, die Mobilität und die Löscheffekte zu verbessern. Doch was hilft ein gutes Gerät, wenn man nicht geschultes und geübtes Personal hat, um es sinnvoll zur Rettung von Leben sowie von Hab und Gut einzusetzen.

In Buch am Forst waren es verantwortungsvolle Bürger, die sich durch Polizei-Verordnung aber auch freiwillig zum Löschdienst verpflichteten. Durch den Einsatz einer Feuerlöschmaschine, die im Jahre 1852 im Rechnungsbuch der Gemeinde im Inventar ausgewiesen wird, können wir davon ausgehen, dass unsere Feuerwehr in den Jahren 1849, 1850 oder 1851 gegründet wurde. Im Rechnungsbuch von 1848 werden Feuerlöschmaschine, Feuerpatschen, Löscheimer oder Feuerleitern noch nicht erwähnt.

Mit der Gründung der ersten freiwilligen Feuerwehren in Deutschland im Jahre 1841 in der Stadt Meißen, dem „Freiwilliges Lösch- und Rettungskorps” und 1849 in der Stadt Augsburg, dem „Rettungsverein bei Feuersgefahr”, entstanden auch die ersten Feuerwehren in Bayern. Bald folgten die Gründungen der Feuerwehren Lindau i.B., Rothenburg o.d.T. und Schweinfurt (1854), Nördlingen (1855), dann die Feuerwehr der Kattunfabrik in Augsburg als erste Fabrikfeuerwehr (1856).

Somit ist die Feuerwehr in Buch am Forst, eine der ersten in Bayern. Weitere Nachforschungen werden den genauen Zeitpunkt der Gründung ergeben. Leider existieren nur noch ganz wenige Dokumente und Archivalien im Lichtenfelser Stadtarchiv. Auch im Bamberger Staatsarchiv ist Lichtenfels „ein weißer Fleck auf der historischen Landkarte”, wie sich Archivdirektor Dr. Stefan Nöth ausdrückt. In den Jahren 1903 und 1950 wurden in Buch Archivverzeichnisse angelegt, die uns vorliegen. So können wir feststellen, was einmal vorhanden war und in welcher Richtung man weiter forschen kann, um die verlorene Vergangenheit unseres Ortes und der Feuerwehr wiederzufinden.

1847, 48, 49

Rechungsbücher der Gemeinde Buch am Forst befinden sich im Besitz der Familie Hermann Angermüller in Buch am Forst. Hinweise auf die Existenz einer Feuerwehr fehlen.

1852

Im Rechnungsbuch der Gemeinde findet sich im Inventurverzeichnis der Eintrag „eine Feuerlöschmaschine”. 560 Gulden kostet das Fahrzeug, zwei Feuerleitern und zwei Feuerhaken schlagen mit weiteren sechs Gulden und 15 Kreuzern zu Buche.

Aus den Beschreibungen der Herstellerfirma Jauck in Leipzig geht hervor: Auch die modernste Technik kommt bei dieser famosen Spritze zum Einsatz. Die Maschine liefert in der Minute circa zwei Eimer Wasser und trägt diese mittels Wasserstrahl rund 100 Fuß weit. Dazu gehören 20 Fuß Saugschläuche und 100 Fuß Druckschläuche. Ein kleiner Wassertank versorgt den ersten Löschangriff. Die Leistung hängt natürlich auch von einer kräftigen und gut trainierten Bedienungsmannschaft ab, die mittels Pumpenschwengel den Kolben der Pumpe gleichmäßig auf und ab bewegen muss.

1857

In diesem Jahr wird den tüchtigen Spritzenmännern für ihre herausragende Leistung gedankt. Das Landgericht Coburg spricht eine offizielle Anerkennung für die Bucher Feuerwehr aus. Die Kameraden halfen mit, einen Brand in Scherneck zu löschen. Kein Wunder, denn in diesen Jahren verfügte nur die Bucher Wehr über eine modernes Feuerlöschfahrzeug.

1858

Der Bau eines neuen Spritzenhaus mit Gemeindebackofen wurde von der Gemeindeversammlung einstimmig beschlossen und von der Regierung in Bayreuth abgesegnet.

1859

Das Landgericht Lichtenfels verlangt einen Kostenanschlag, den Maurermeister Luther aus Scherneck erstellt. (Rund 12 000 Mark werden noch 1890 als Darlehen für ein Spritzenhaus bei der Distriktsparkasse erwähnt).

1859

Die Gemeindeversammlung (damals 35 Personen) sucht intensiv und über Wochen hin einen geeigneten Bauplatz. Grundstückfragen spielen eine große Rolle für den verzögerten Baubeginn des neuen Spritzenhauses. Schließlich wird der Platz zwischen dem mittleren, großen Dorfteich (Wierth) und dem Gasthaus „Zur Buche” ausgewählt. Baron Carl von Stockmar, der sich auch maßgeblich an den Kosten des neuen Fahrzeugs beteiligt hatte, spendet 50 Gulden für den Neubau des Spritzenhauses und den Gemeindebackofen.

1873

Anschaffung einer neuen fahrbaren Spritze in Birkach am Forst durch Baron Carl von Stockmar.

Damit wird der Feuerschutz in den Gemeinden Untersiemau, Obersiemau, Birkach und Buch am Forst maßgeblich verbessert.

1887

Eintritt von mehreren jungen Männern in die Bucher Feuerwehr (siehe auch 1912: Ehrung für 25jährige Dienstzeit).

1895

Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Buch am Forst im Sommer 1895. Text der Originalurkunde (Schreiben Nr. 277, 22. Oktober 1895 vom Bezirksfeuervertreter in Weismain): „Nach Mitteilung des königlichen Bezirksamtes Lichtenfels vom Gestrigen hat sich in Buch am Forst nunmehr eine freiwillige Feuerwehr gegründet. Ich ersuche um sogleiche Übersendung der ausgefüllten Anmeldeformulare, welche bereits unterm 31. August d. Jrs. nach dort gesendet worden sind. Statuten und sonstige Formularien folgen nach. Mit kameradschaftlichen Gruß!”

Vorsitzender war Richard Angermüller, Kommandant Georg Lauer.

1896

Bei der ersten Generalversammlung am 29. Januar im Vereinszimmer der damaligen Gaststätte Wagner und heutigen Metzgerei Wagner erklären 27 Mitglieder ihren Beitritt.

1896

Bei einer außerordentlichen Generalversammlung am 18. Februar wird Wilhelm Friedrich wegen ungebührlichen Betragens von der Wehr ausgeschlossen. Übungen werden in den Sommermonaten um 6 Uhr früh, im Herbst und Winter um 14.30 Uhr festgelegt. Zweimal muss sich auch die Pflichtfeuerwehr daran beteiligen. Es unterschreiben Richard Angermüller, Vorstand; L. Schultheiß, Spritzenmeister; Georg Lauer, Kommandant; Paul Schoder, Kassierer; Jakob Müller, 1. Rottenführer; Heinrich Schultheiß, 2. Rottenführer.

1897

Die Kirchenverwaltung wird gefragt, ab man im Kirchturm die Schläuche zum Trocken aufhängen dürfe.

1899

Mitgliederstand: 43. Der Kassenüberschuss von 46,50 Mark soll nicht für Feuerwehrutensilien, sondern für gesellige Vereinsangelegenheiten ausgegeben werden. Am Sonntag, 12. März, wird der Geburtstag des Prinzregenten Luitpold mit dem Gesangverein, Kriegerverein, Harmonie- und Zimmerstutzenverein gefeiert. Wegen unehrenhafter Lebensweise wird Nik. Lindner die Aufnahme in den Verein verweigert. Er dürfe sich nach zwei Jahren wieder bewerben.

1900

Die Wehr rückt zu einem Brand in Birkach aus, Stallung und Scheune des Korbmachers Müller wird in Asche gelegt. Ende August rückt das Corps nach Obersiemau aus, um einen Brand im Anwesen des Schmiedes Ifland zu Löschen.

1905

Am Neujahrstag wird ein Ball mit Christbaumverlosung angehalten. Wer die 20 Pfennige Herstellungskosten nicht bezahlt, darf nicht daran teilnehmen. Das 1859 erbaute Spritzenhaus wird mit einem dauerhaften Bodenbelag versehen.

1910

Zum 15jährigen Gründungsfest werden Ehrengeschenke in Form von „sehr schön ausgeführte Bierkrügeln” überreicht.

1915

Ortskassierer Anton Schultheiß steht als Landsturmmann im Felde bei Serain/Lüttich. Kommandant Lauer bildet die neu gegründete Jugendfeuerwehr aus.

1920

Erste ordentliche Generalversammlung nach dem Weltkrieg. Kommandant Lauer, Vorsitzender Bürgermeister Angermüller und Kassierer Schulheiß werden wiedergewählt.

1927

Der Plan, beide Feuerwehren am Sonntag, 27. März zu vereinigen schlägt fehl, weil die Jüngeren der Pflichtfeuerwehr zur gleichen Zeit bei einer Werbeveranstaltung des Reichsbanners („Schutzorganisation der Republik und der Demokratie im Kampf gegen Hakenkreuz und Sowjetstern”) bei Knorr teilnehmen. Erst im Sommer 1927 erfolgt die Auflösung der Pflichtfeuerwehr in Buch am Forst. Das Alter der Spritzenmannschaft wird mit 35 Jahren begrenzt, danach treten die Brandschützer zur Ordnungsmannschaft über.

1931

Der Nationalsozialismus wirft seine Schatten voraus. Das Berichtsbuch wird nicht mehr weitergeführt.

1934

Der Feuerwehrverein wird aufgelöst. Die Gleichschaltung aller Vereine hat zum Ziel, das gesamte Vereinswesen in Deutschland politisch zu steuern. Parteiführer übernahmen die Ämter der Vorsitzenden und Kommandanten.

1951

Das ordentliche Vereinswesen beginnt wieder. Georg Treß ist Kommandant. Am 26. Oktober ist die Wiedergründungsversammlung in der Gaststätte Heller. Neuwahlen leitet Bürgermeister Karl Schneier. 1. Vorstand: Karl Müller; 2. Vorstand: Reinhold Schultheiß; Kommandant: Albert Bauersachs; Kassierer: Rudolf Müller (K. Schultheiß); Schriftführer: Heinz Müller (Heinz Wöhner); Gerätewarte: Albert Zirkelbach und Karl Günther; Vertrauensleute: Reinhold Angermüller, Karl Schultheiß, Arno Menger, Max Wäschenfelder.

1955

Wegen zu großer Beteiligung wurde das Höchstalter von 45 auf 40 Jahre herabgesetzt. Das 60jährige Gründungsfest wird mit Kirchgang, Ehrung, Schauübung und Tanz gefeiert.

1961

Die Feuerwehrführung tritt bei der Generalversammlung zurück. Neuwahlen führten zu keinem Ergebnis. Am 11. April erfolgt eine außerordentliche Generalversammlung mit Neuwahlen im großen Schulsaal. Ergebnisse: Kommandant Heinrich Hassel, Stellvertreter Karl Günther, Zeugwart Fritz Geiger, Kassierer Karl Schultheiß, Schriftführer Rudolf Müller.

1964

Anschaffung eines gebrauchten Tragkraftspritzenfahrzeugs, ein 1 ¾-Tonner Mercedes Diesel (ehemaliges Konsum-Fahrzeug aus Schney). Schmiedemeister Albert Zirkelbach stellt unentgeltlich seine Werkstatt und das Material zum Einbau zur Verfügung. Der Bau eines neuen Mehrzwecksgebäudes mit Feuerwehrgerätehaus wird geplant.

1966

Für 6000 Mark wird eine neue Spritze angeschafft. Bei der Neuwahl übernimmt Heinrich Hassel die Posten des Vorstands und des Kommandanten. 2. Vorsitzender wird Edurad Pietschmann, Kassierer Karl Schultheiß, Schriftführer Rudolf Müller, Zeugwart Peter Schultheiß.

1971

120 Personen nehmen am Erste- Hilfe-Kurs teil.

1974

Altbürgermeister Karl Schneier, Karl Schultheiß und Reinhold Schultheiß werden mit Feuerwehrehrenzeichen in Gold geehrt.

1975

Ein TSF, ein neuer Ford Transit, wird feierlich eingeweiht.

1977

Die neu gegründete Sondereinsatzgruppe (am Tag anwesende Bewohner) soll weiter ausgebildet werden.

1982

Veränderung bei der Führung bei der Hauptversammlung am 19. Juni. Vorsitzender Wolfgang Ossa, 2. Vorsitzender Harald Hassel, Kommandant Eberhard Bauer, 2. Kommandant Wolfgang Edelmann, Schriftführer Lothar Kauper. Erstes Dorfplatzfest der Feuerwehr.

1991

Siegolf Dehler löst Harald Hassel als Vorstand ab.

1993

Eine Serie von Brandstiftungen beunruhigt die Bevölkerung. Am 28. April verbrennen 40 Hektar Wald. 500 Feuerwehrleute und 20 Tanklöschfahrzeuge sind im Einsatz. Ein Tatverdächtiger wird festgenommen.

1994

Eine neue Fahne zum 100jährigen Bestehen wird gezeigt und ein Festausschuss gegründet.

1995

Das 100jährige Bestehen wird in Verbindung mit dem Kreisfeuerwehrtag groß gefeiert. Höhepunkte sind Festumzug und Fahnenweihe mit Überreichung eines Fahnenbandes durch die Ehrendamen. 130 Vereine nehmen teil. Schirmherr ist Landrat Reinhard Leutner. Eine 98-seitige Festschrift wird von Andreas Welz erstellt.

2002

Mit einer Großübung demonstrierten die Feuerwehren aus Lichtenfels und dem Coburger Landkreis in Buch am Forst ihre schnelle und schlagkräftige Einsatzfähigkeit. Anlass war das 20-jährige Dorfplatzfest verbunden mit Ehrung langjähriger Feuerwehrmänner aus Buch am Forst. Rund 100 Feuerwehrmänner- und Frauen mit den Kreisbrandmeistern Sigrid Mager und Erich Wachsmann beteiligten sich mit zahlreichen Fahrzeugen an der Übung.

2003

Bestandene Prüfung zum Truppmann 1 und 2. Der Vereinsausflug führt in die Alpen. Vorsitzender Siegolf Dehler organisiert die Fahrt perfekt.

2004

Dorplatzfest bei herrlichem Wetter. Der Ausflug an den Königssee begeistert die Teilnehmer.

2005

Erfolgreiche Leistungsprüfung und Ausbildung der Jugend. Ausflug nach Innsbruck, Ammersee und Kloster Andechs.

2006

Der Ausflug der Freiwilligen Feuerwehr Buch am Forst führt in diesem Jahr in das Elbsandsteingebirge. Highlights sind die Stadtführung in Dresden, eine Fahrt mit dem 100 Jahre alten Schaufelrad-Dampfschiff auf der Elbe und der Besuch der Festung Königsstein. Quartier nehmen die Brandschützer im tschechischen Ústi nad Labem dem früheren Aussig im Sudetenland. Das Dorfplatzfest der Feuerwehr in Buch am Forst jährt sich heuer zum 25. Male.

Das Jubiläum ist Anlass für ein attraktives Programm am Samstag, 12. und Sonntag, 13. August. Im Mittelpunkt steht eine Großübung am Samstag um 15 Uhr an der die Wehren aus Birkach am Forst, Obersiemau, Schney, Schönsreuth, Kösten und Ebersdorf bei Coburg teilnehmen. Das BRK Ebersdorf bei Coburg übernimmt den Sanitätsdienst. Die SEG Lichtenfels (Schnelleinsatzgruppe) unterstützt den Rettungsdienst bei den angenommenen größeren Schadensfall und Massenanfall von Verletzten und schließt dabei die Lücke zwischen Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Danach treffen sich die teilnehmenden Wehren und Gruppen auf dem Dorfplatz zur Abschlussbesprechung. Das gesellige Beisammensein wird ab 17 Uhr mit Livemusik mit DJ Markus umrahmt.

Am Sonntag um 9.30 Uhr findet auf dem Dorfplatz ein Gottesdienst statt, den Pfarrerin Auguste-Zeiß-Horbach mit dem Posaunenchor aus Ahorn gestaltet

2007

Der dreitägige Ausflug führt in diesem Jahr erstmals in Deutschlands Norden. Bekannte Städte wie Nordhausen, Wernigerode, Bad Lauterberg oder Goslar sind die Ziele. Die Reiseleitung lag in den bewährten Händen vom Vorsitzenden Siegolf Dehler.

2008

Eine Großübung der Feuerwehr und des Roten Kreuzes bildet am Samstag, 9. August, den Auftakt für die umfangreichen Feierlichkeiten zur Einweihung des neuen Feuerlöschfahrzeuges in Buch am Forst. Es beteiligen sich die Wehren aus Kösten, Schney, Lichtenfels, Buch am Forst, Obersiemau und Birkach am Forst. Nur wenige Minuten nach der Alarmierung heißt es bei den Bucher Brandschützer „Wasser marsch!” Im Anschluss werden langjährige aktiver Mitglieder der Feuerwehr statt.

Am Sonntag findet ein Festgottesdienst im Zelt auf dem Dorfplatz statt. Am Nachmittag erfreut ein Umzug mit 15 Gruppen mit ihren historischen Fahnen die zahlreichen Zuschauer. Der Kinderkirchenchor „Die Schmetterlinge” unter der Leitung von Pfarrerin Auguste Zeiß-Horbach intonier ein eigens für diesen Tag eingeübtes Lied mit dem Titel „Unsre Feuerwehr”.

2. Bürgermeister Werner Schütz überreicht den Schlüssel des Fahrzeugs an den Vorsitzenden Siegolf Dehler, der ihn an Kommandant Eberhard Bauer weitergibt. Schütz gibt die Details des neuen Fahrzeugs bekannt, das rund 110 000 Euro gekostet hätte. Als Zuschuss hätte man vom Freistaat 23 000 Euro und vom Landkreis 750 Euro erhalten. Das TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser) sei mit einem hydraulischen Beleuchtungsmast und Atemschutz ausgerüstet.

Schütz lobt die Bucher Wehr, die es mit großer Eigenleistung möglich gemacht hätte, einen Verkehrssicherungsanhänger im Wert von knapp 10 000 Euro anzuschaffen. Rund 3000 Euro aus der Vereinskasse wurde für einen Verkehrssicherungs-Anhänger investiert. Der Aufbau erfolgte in unzähligen Stunden in erster Linie von den Kameraden Alexander Jäger, Steffen Schirrmacher, Daniel Amschler und Florian Walter. Material, Werkzeug und Räumlichkeiten stellte die Firma Schirrmacher zur Verfügung.

Als Überraschungsgast tritt „Kommissär Hofmann vom Bezirksamt Lichtenfels” (Andreas Welz) auf, der die Geschichte der Feuerwehr Revue passieren lässt. Dem verblüfften Publikum teilt er mit, dass die Wehr 156 Jahre alt sei und nicht etwa nur 113 Jahre, wie bisher angenommen wurde.

2009

Im Rahmen des jährlichen Dorfplatzfestes wird ein Mannschaftstransportwagen (MTW) eingeweiht. Das Fahrzeug wurde vom Feuerwehrverein gebraucht beschafft und in kompletter Eigenregie zum Feuerwehrfahrzeug umgebaut. Vorsitzender Siegolf Dehler begründet die Anschaffung in der hohen Mannschaftsstärke der aktiven Wehr. Zudem gibt es im neuen TSF-W nur 6 Sitzplätze, für einen Einsatz mit 4 Atemschutzgeräteträgern deutlich zu wenig Personal.

Im August nehmen zudem 6 aktive Kameraden mit dem TSF-W am mehrtägigen Feuerwehr Einsatztraining in der Rhön-Kaserne in Wildflecken teil, um den Atemschutzeinsatz unter möglichst realen Bedingungen üben zu können.

2010

Besuch der Interschutz auf dem Messegelände in Leipzig.

2011

12 Kameraden absolvieren die Leistungsprüfung “Die Gruppe im Löscheinsatz” mit Erfolg.

2012

März – Neuwahlen der Vorstandschaft:

1. Vorsitzender: Siegolf Dehler
2. Vorsitzender: Mike Görbert
Schriftführerin: Julia Dehler
Kassier: Johann Hagel
Kassenprüfer: Klaus Hohnbaum und Horst Geiger
Vereinsdiener: Florian Schultheiß

Juni – Neuwahlen der Kommandanten:

1. Kommandant: Matthias Zirkelbach
2. Kommandant: Alexander Jäger

Die beiden bisherigen Kommandanten Eberhard Bauer und Johann Hagel stellen die Weichen für die Zukunft und treten aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl an. Die Wehr und der Verein haben den beiden sehr viel zu verdanken. Zur Freude aller bleiben sie der aktiven Mannschaft treu und unterstützen weiterhin als Gruppenführer.

Außerdem findet in diesem Jahr ein Maschinistenlehrgang unter der Leitung von KBM Richard Dumsky im Gerätehaus der Wehr statt. Auch 11 Brandschützer aus Buch am Forst haben den Lehrgang mit Erfolg abgeschlossen.

2013

9 aktive Mitglieder legen die Leistungsprüfung “Die Gruppe im Löscheinsatz” erfolgreich ab.

2015

März – Neuwahl des 2. Kommandanten:

Steffen Schirrmacher wird einstimmig zum stellvertretenden Kommandanten gewählt und ersetzt damit den zurückgetretenen Alexander Jäger.

800 Jahre Buch am Forst – anstatt des jährlichen Dorfplatzfestes veranstaltet die Wehr in diesem Jahr gemeinsam mit allen Ortsvereinen ein großes Jubiläumsfest. Im Vorfeld der Veranstaltung konnte bereits eine Ausstellung zum Jubiläum im Stadtmuseum in Lichtenfels bewundert werden.

2017

Ein Jahr mit intensiver Vorbereitung auf die Eröffnung der ICE-Neubaustrecke VDE 8.1 Ebensfeld – Erfurt am 10.12.2017. Die FF Buch am Forst bildet gemeinsam mit den Wehren aus Untersiemau und Scherneck die Tunnelbasiseinheit Coburg II und wird ab sofort bei Ereignissen im Tunnel entlang des neuen Streckenabschnitts alarmiert.

Im Herbst wird der in die Jahre gekommene MTW durch ein neues Fahrzeug auf Fahrgestell Ford Transit Custom ersetzt. Der Verein finanziert mit über 21.000 € mehr als die Hälfte des Gesamtpreises.

2018

März – Neuwahlen der Vorstandschaft:

1. Vorsitzender: Siegolf Dehler
2. Vorsitzender: Daniel Bauer
Schriftführerin: Julia Dehler
Kassier: Johann Hagel
Kassenprüfer: Klaus Hohnbaum und Horst Geiger
Vereinsdiener: Florian Schultheiß

Juni – Neuwahlen der Kommandanten:

1. Kommandant: Matthias Zirkelbach
2. Kommandant: Steffen Schirrmacher

Juli – Leistungsprüfung “Die Gruppe im Löscheinsatz”:

Lukas Leicht (STM) & Florian Zirnkilton (Me) – Stufe 1 (Bronze)
Christian Herold (ATF) – Stufe 2 (Silber)
Benedikt Günther (ATM) – Stufe 3 (Gold)
Julia Dehler (STF) & Sven Marr (WTF) – Stufe 4 (Gold-Blau)
Steffen Schirrmacher-Knoth (GF) – Stufe 6 (Gold-Rot)
Benjamin Günther (WTM) & Florian Walter (Ma) – Ergänzungsteilnehmer

2019

März – Jahreshauptversammlung:

Matthias Zirkelbach ernennt Felix Engel zum neuen Jugendwart.